2800 Jahre alte Hauptstadt Armeniens
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Karmravor, Tsiranavor, Spitakavor Kirchen
Die Existenz dreier Kirchen begründet eine Legende. Demnach lebten einst drei Schwestern in der Stadt, die alle in denselben Prinzen namens Sargis verliebt waren. Die zwei älteren Schwestern beschlossen, sich umzubringen, um den Geliebten der jüngsten zu überlassen. Als sie sich in die Schlucht stürzten, trug eine der älteren Schwestern ein aprikosenfarbenes und die andere ein rotes Kleid. Als die jüngste Schwester davon erfuhr, zog sie ein weißes Kleid an (weiß ist die Farbe des Hochzeitskleides) und stürzte sich hinter ihren Schwestern her in den Tod. Drei Kirchen wurden nach den Kleiderfarben benannt: Tsiranawor, „die Aprikosenfarbene“, Karmrawor, „die Rote“ und Spitakawor, „die Weiße“. Die drei Kirchen stehen in der Nähe der Schlucht.
Karmravor Kirche
Die Muttergotteskapelle (Surb Astvatsatsin), im Volksmund Karmrawor („die Rote“) genannt, ist die zweitälteste Kirche der Stadt aus der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts. Die Kirche Astvatsatsin hat einen kleinen kreuzförmigen Grundriß und die Decke ist mit roten Dachziegeln belegt.  Diese kleine Kirche hat einen Wendepunkt in der armenischen Architektur gebildet. Mit seiner Kreuzform und der einzigen Kuppel wurde ein Stil geschaffen, der über die Jahre trotz anderer Einflüsse stets wiederholt wurde.Â
Tsiranavor Kirche
Die frühesten, ungefähr datierbaren armenischen Kirchen sind Basilikas des 5. und 6. Jahrhunderts. Die älteste Kirche der Stadt ist Tsiranavor (übersehtzt als Aprikosenfarbige), die am Rand der Schlucht nur noch als Ruine erhalten ist. Die dreischiffige Basilika ist undatiert. Die unteren Steinreihen der Apsis, ein Teil der Nordwand und einige weitere Reste könnten vom Ende des 5. Jahrhunderts stammen, eine zweite Bauphase gehört in das 6. Jahrhundert, vermutlich in die Amtszeit des Katholikos Nerses II. von Aschtarak (548–557). Â
Bis 1815 war die Kirche durch Erdbeben und Vernachlässigung zur Ruine geworden. 1963 wurden die vorhandenen Mauern vom Schutt befreit, dabei kamen einige Chatschkare zum Vorschein.Â
Spitakavor
Unmittelbar am Rand der Schlucht nahe Tsiranavor steht die Ruine der Spitakavor-Kirche („die Weiße“). Ein Vorgängerbau in Gestalt einer kleinen Hallenkirche soll Anfang des 4. Jahrhunderts an der Stelle errichtet worden sein. Der Stufensockel könnte noch älter sein und auf vorchristliche Zeit zurückgehen. Die Quader aus rötlichem Tuff sind sorgfältig gefügt, jedoch ohne Dekor. Die beiden Eingänge befinden sich in der West- und Südwand.
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